.

7 Tage noch bis zur WERC Premiere: Sepp Resnik im Interview

9. Oktober 2021

In genau einer Woche, am 16. Oktober, findet die Premiere der World Extreme Run Challenge (WERC) – powered by Biogena – in Kitzbühel statt, wenn erstmals die weltberühmte Streif im Grünen auf der Originalstrecke auf und ab bzw. hinaus belaufen wird. Wie stehen die Vorbereitungen, was gibt es zu sagen? Wir haben bei WERC-Frontman Sepp Resnik nachgefragt.

Sepp Resnik und seine Freunde vom ausrichtenden gemeinnützigen Verein „sports4everybody“ haben im April begonnen, die Idee der WERC mit der Stadt Kitzbühel zu besprechen. Als am 1. Juli das „Go“ kam, begannen die Arbeiten für diese völlig neue Veranstaltung anzurollen.

Sepp, wie sieht es aus, was kann man sich am 16. Oktober bei der WERC erwarten?

Sepp Resnik: „Vorweg: der Event steht, wir werden kommenden Samstag um 11 Uhr den Startschuss geben, und dann wird die weltberühmte Streif im Rahmen von "750 Jahre Kitzbühel" belaufen. Derzeit gehen wir auf knapp 100 Teilnehmer:innen zu, die entweder hinauf und hinunter laufen, also WERC-Finisher werden, oder hinauf laufen und die Half-WERC-Medaille bekommen. Das war unser Ziel und das haben wir mit unseren tollen Unterstützern geschafft“.

Wie war es möglich, diesen völlig neuen und außergewöhnlichen Event auf die Beine zu stellen?

Sepp: „Das, was wir im kleinen Team in den letzten 3 Monaten erarbeitet und zusammengebracht haben, ist normal nicht machbar. Aber ich selbst und meine engsten Freunde haben schon öfters unmöglich Scheinendes zustande gebracht. Unser Glück sind geniale Partner. Wir haben die Stadt Kitzbühel mit Bürgermeister Klaus Winkler und Vizebürgermeister Gerhard Eilenberger sowie ihr tolles Team, allen voran Katrin Achhorner, Frau Sohler und Polizeikommandant Peter Burgmann, die uns alles ermöglichen, was geht. Und wir haben mit Biogena-Chef Albert Schmidbauer und seiner Geschäftsführerin Julia Ganglbauer sowie deren unfassbaren Team einen Haupt-Partner, wo es auch menschlich so gut passt, dass alles getoppt wird, was wir erhofften. Dazu kommen viele andere, wie Peter Feyrsinger und seine Frau Inge, sowie KitzSki, Kitz-Tourismus, Lightwell, Internetkonzepte, MaxFun, Branded, Kerschbaumer, ich kann gar nicht alle nennen. Zudem wird von Biogena ein unglaublicher VIP-Bereich mit VIP-Party organisiert, weiters hat Biogena mit Gernot Schweizer mit 10 Therapeuten zur Betreuung der Läufer aufgetrieben. Es gibt am Vortag eine Kaiserschmarrnparty für alle. Und es wird im Umfeld in ganz Kitzbühel eine Charity-Tombola durchgeführt. Mehr geht beim ersten Mal wirklich nicht.“

Kannst du für alle nochmals zusammenfassen, was der Spirit der World Extreme Run Challenge ist?

Sepp: „Unser Hauptziel ist es, auf der berühmtesten Strecke der Welt einen ungewöhnlichen Event auf die Beine zu stellen, der viele Menschen animiert, in einer phantastischen Umgebung sportlich die eigenen persönlichen Grenzen auszuloten. Der Stadt Kitzbühel wollen wir nicht nur heuer im Jubiläumsjahr einen zusätzlichen Impuls verschaffen, daher beziehen wir die Innenstadt mit ein. Unseren Partnern wollen wir mit Kitzbühel und dem ungewöhnlichen Bewerb eine Plattform schaffen, bei der es sich lohnt dabei zu sein. Und letztlich wollen wir unserem Vereinszweck bei „sports4everybody“ entsprechend so viel Geld wie möglich zusammen bekommen, damit gezielt Nachwuchs-Spitzensportler:innen in Österreich unterstützt werden können, denen das Geld für den Karriereaufbau fehlt.“

Was werden die Highlights der WERC-Premiere sein?

Sepp: „Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ist für uns ein Star. Aber ich freue mich besonders, dass so tolle Frauen wie die 10-km-Straßen-Rekordlerin Julia Mayer oder die Extremsportlerin Claudia Müller eine Genderfrage gar nicht aufkommen lassen. Genauso super ist, dass unter anderem Box-Star Marcos Nader mit einem Bounce-Team oder die Galaxy Judo-Tigers unter Chef Thomas Haasmann die WERC als tolle sportliche Herausforderung annehmen. Letztlich freuen wir uns über jede und jeden, weil dadurch der Stellenwert der ganzen Veranstaltung angehoben wird."

Wie ist es aus deiner Sicht gelungen, die WERC bekannt zu machen?

Sepp: „Auch da ist Unglaubliches passiert. Wir haben so viele österreichweite und lokale Berichte in Print-Medien und im Internet gehabt, z.B. Kronen Zeitung, Heute, Tiroler Tageszeitung, Wiener Bezirksblatt, Vor-Magazin. Es wurden Pressekonferenzen in Kitzbühel und Wien durchgeführt. Und wir haben im ORF im Frühstücks-TV Auftritte gehabt, im Superfly-Radio-Sender wurden Aufrufe gestaltet, in den Sozialen Medien waren wir stark vertreten, da haben vor allem Biogena und der Echo-Medien-Apparat voll angedrückt. Vom Bewerb selbst können über den Echo-Media-Verlag Kamerateams und Drohnenbilder erwartet werden, zusätzlich gestaltet Biogena eigenständige Bildberichte. Wir hoffen damit, im ORF und in anderen Fersehkanälen präsent zu sein, um damit die Bekanntheit des Events für die nächsten Jahre anzuheben. Vielen Dank an alle, das ist absolut großartig!"

Siehst du die WERC schon heuer als gelungen an?

Sepp: „Wir wollten 2021 unbedingt die Premiere zustande bringen, denn es gibt keine Zeit zu verlieren, eine einzigartige Idee mit tollen Partnern sofort anzugehen. Wir starten ohnehin bei Null, und es liegt an allen Beteiligten, was wir gemeinsam aus der Vision machen. Wir werden am 16. Oktober um die 100 Menschen am Start haben, das ist das Wichtigste und eine perfekte Ausgangsbasis. In den kommenden Jahren wollen wir aber viel größer werden, denn diese weltbekannte Umgebung hat kein Limit. Daher eindeutig ja, die WERC ist heuer schon ein Erfolg.“

Was würdest du dir sonst noch wünschen?

Sepp: „Einerseits, dass wir mit unseren Partnern den Event weiter entwickeln können und die Menschen diese Veranstaltung sowohl durch die persönliche Teilnahme als auch hier vor Ort in Kitzbühel positiv annehmen.  Denn wir kommen auch deswegen, um diese faszinierende Stadt und ihre Reize weltweit allen Menschen zu präsentieren. Am meisten würde ich mich freuen, wenn wir bald Läufer aus Kanada, den USA oder China dabei haben, denn schließlich haben wir das, worum uns die Welt beneidet: die Streif.“

Und abschließend?

Sepp: „Erstens keine Verletzten, zweitens für alle ein Erlebnis, das man sein Leben lang nicht vergisst. Drittens, dass ich niemanden vergessen habe zu erwähnen und mir jetzt keiner böse ist, denn so viele haben uns geholfen. Daher letztlich: Danke an alle Helfer, die sich bereit erklären, uns in der Organisation und Durchführung zu helfen. Denn ohne diese Leute geht es nicht, und die werden normal nie beachtet.“

Nachsatz: In Kürze wird es hier auf dieser Website für alle Beteiligten eine umfassende Information zur WERC-Premiere geben.