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3. Auflage der World Extreme Run Challenge wieder ein Erfolg !

15. Oktober 2023

Neuer Rekord: 185 StarterInnen nahmen die 3. Auflage der „World Extreme Run Challenge powered by Speed Connect Austria“ auf der berühmten Kitzbüheler Streif in Angriff und machten aus diesem Event für den guten Zweck bei traumhaften Bedingungen – organisiert vom Verein sports4everybody - ein Sportfest der Sonderklasse.

Schon um 9 Uhr füllte sich die Kitzbüheler Innenstadt mit TeilnehmerInnen und deren Begleitpersonen sowie zahlreichen Schaulustigen, die sich den Run auf und von der Streif nicht entgehen lassen wollten.

Die Organisation mit den Streckenchefs Gernot Schaar und Andreas Postmann sowie den vielen weiteren Helferinnen und Helfern (darunter Judokas des Leistungsmodells Südstadt) hatten die Strecke wieder hervorragend vorbereitet und ausgeflaggt. Dazu sorgten die Moderatoren Markus Ehrensperger und Michael Fally für tolle sympathische Stimmung unter den immer mehr werdenden Zuschauern. Das TeilnehmerInnenfeld sammelte sich in der Vorderstadt, darunter erstmals auch mit Patrick Bitzinger ein sehbehinderten Sportler - er hatte mit Paul Kleinrath sowie "The Austria Rock" Franz Müllner zwei wunderbare Guides. Dazu kamen viele Einzelsportler und 4-er-Team aus 4 Nationen.

Und dann konnten alle 185 Frauen und Männer bei wunderbaren Bedingungen pünktlich um 11 Uhr von Vizebürgermeister Gerhard Eilenberger, Sportstadtrat Philipp Radacher (er lief selbst mit) und Sponsoren-Chef Robert Spuller von Speed Connect Austria abgelassen werden.

Bereits nach 15 Minuten war von den Besten der Hausberg erklommen, dabei führte schon der Südtiroler Andreas Kirchler vor Österreichs Berglauf-WM-Star Christian Stern und dem Militärischen Fünfkampf-Weltklassesportler Dominik Poberschnigg das langgezogene Feld an. Bei den Frauen übernahm frühzeitig die Deutsche Leonie Eisebraun die Führung, dahinter folgte die britische Senioren-Europaklasse-Läuferin Jenny Reay (Klasse Ü60 !). Dahinter folgte das langgezogene Feld der anderen TeilnehmerInnen, die allesamt Ihr Bestes gaben, die erste Klippe, den steilen Hausberg, zu bezwingen.

Über die berühmten Streckenteile Steilhang, Mausefalle und Starthang kämpften sich alle nach oben. Nach bereits unfassbaren 40:42 Minuten (neuer WERC-Bergaufrekord!) überquerte Kirchler unter großem Applaus der am Berg stehenden Zuschauer den Wendepunkt beim Streif-Starthaus, 2 Minuten dahinter Stern und Poberschnigg. Bemerkenswert: Eishockey-Legende Conny Dorn brauchte nur 55 Minuten nach oben! Und auch Patrick Bitzinger erklomm die Streif trotz Sehbehinderung in 56:27 Minuten, ganz großartig! Vernünftigerweise machte er hier Schluss und holte sich seine verdiente Half-WERC-Medaille ab.

Bei den Damen war Eisebraum nach 56:10 Minuten am höchsten Punkt angelangt, Jenny Reay mit 1:00:03 Stunden und der grossartigen Profi-Boxerin Michaela Kotaskova mit 1:02:15 knapp dahinter. Nach und nach kamen alle anderen auch zum Wendepunkt, es dauerte bis zu 2 Stunden, ehe auch der toll kämpfende 140 kg-Kraftsportler Franz Müllner das Starthaus erreichte. Alle waren von dieser Challenge begeistert, wie die ersten Reaktionen zeigten. Nur gesamt 17 SportlerInnen verzichteten darauf und beendeten die WERC mit der Half-WERC-Finisher-Medaille. 

Und dann ging es die berühmte Streif-Originalstrecke durch alle weltbekannten Streckenteile wieder nach unten. Männer-Sieger Andreas Kirchler überquerte die Ziellinie unter großem Applaus nach 59:46 Minuten und holte sich den Sieg bei der 3. WERC. Christian Stern war nach 1:00:15 Stunden im Ziel, Dominik Poberschnigg nach 1:03:39 Stunden. Bei den Frauen siegte Leonie Eisenbraun mit 1:23:24 Stunden vor der Wiener Neustädter BORG-Schülerin Lena Postl in 1:31:04 und Michaela Kotaskova in 1:34:08.

Bei den 4-erTeams konnten sich das Militärische Fünfkampf-Nationalteam vor einer Bundesheer-Staffel und dem Team Streifhörnchen durchsetzen. In der Mixed-Staffel war das Tiroler Team „mrplaybird.com“ erfolgreich. In der Schüler/Studenten-Teamwertung holte sich das "BHAK für Führung und Sicherheit der MilAk Wiener Neustadt" vor 2 BORG Wiener Neustadt-Teams die Siegergams. Alle Details kann man unter Ergebnisse nachlesen.

Erst gegen 14:30 Uhr kamen die letzten TeilnehmerInnen wieder zurück ins Ziel in die Kitzbüheler Vorderstadt und wurden von den Zuschauern bis zum Ende überaus freundlich empfangen.

Bei der abschließenden Siegerehrung stellten Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler, Kitz-Ski Vorstand Christian Wörister, Ludwig Götzendorfer vom Kitz-Tourismus, Sportstadtrat Philipp Radacher (kam mit neuer persönlicher Bestzeit ins Ziel) und Hauptsponsoren-Chef Robert Spuller fest, dass dieser Charity-Event World Extreme Run Challenge wieder sehr gut abgelaufen war. sports4everybody-Präsident Sepp Resnik und sein Vizepräsident Gernot Schaar freuten sich, dass es wieder keine Verletzungen gegeben hat und dass alle teilnehmenden Männer und Frauen wieder zu einem guten Ergebnis für den guten Zweck beigetragen haben. "Sie alle sind wichtig, dass der Spirit der WERC umgesetzt werden kann, denn wir wollen mit dem Reingewinn jungen Sportlerinnen und Sportlern auf ihrem Karriereweg finanziell helfen. Das kann nur gelingen, wenn viele dabei sind", so Resnik treffend, der sich auch bei allen HelferInnen und MitarbeiterInnen ausdrücklich bedankte, die tagelang fest anpackten und den Rahmen für diese Veranstaltung herzustellen.

Die Organisation vom Verein "sports4everybody" möchte auf diesem Weg jeder und jedem Einzelnen sowie jeder Institution und Privatperson Anerkennung aussprechen, die bei der 3. Auflage der "World Extreme Run Challenge" dabei waren, diesen Event unterstützt haben und somit ihren Teil für den guten Zweck beigetragen haben!